Politische Bildung durch „Kunst mit politics“: Nur ein Versprechen oder eine Chance zur politisch-ästhetischen Kompetenzbildung?

Authors

  • Dagmar Richter

DOI:

https://doi.org/10.4119/jsse-365

Abstract

Eröffnet die Rezeption von Kunst einen Zugang zur Politik oder Wirtschaft und ist folglich für Politische Bildung interessant? Zunächst werden einige Beispiele für Verflechtungen verschiedener gesellschaftlicher Systeme mit Kunst präsentiert. Daran schließt sich die Frage an, welche Kunst geeignet sein kann, politische Bildung zu fördern. Festzustellen ist, dass frühere Hoffnungen der Kunst- und Politikdidaktiken auf positive Wirkungen der Kunst auf Schüler/innen bislang nicht empirisch bewiesen werden konnten. Dennoch ist es lohnend, eine politisch-ästhetische Kompetenz als "zeit- und erfahrungsdiagnostische Kompetenz" zu formulieren. Am Beispiel eines Fotos von Shirin Neshat wird exemplarisch vorgestellt, wie sich ein politisch-ästhetischer Rezeptionsprozess entfalten kann. Vertreten wird die These, dass Kunst ein sinnvoller Inhalt im Politikunterricht sein kann und nicht lediglich nur als ein methodisches Mittel zu verstehen ist.

Downloads

Metrics
Views/Downloads
  • Abstract
    527
  • PDF
    943
Further information

Published

2006-05-10

How to Cite

Richter, D. (2006). Politische Bildung durch „Kunst mit politics“: Nur ein Versprechen oder eine Chance zur politisch-ästhetischen Kompetenzbildung?. JSSE - Journal of Social Science Education, 5(2). https://doi.org/10.4119/jsse-365